
Kraft der heilenden Kräuter schmecken
am 02.05.2022 von Amrei Kommer
Vom Sammeln der Kräuter bis hin zur Zubereitung - mit diesem Rezept machen Sie sich den Heilkräutertee aus Lindenblüten selbst Zuhause. Schmeckt nicht nur während der Original Oberstaufener Schrothkur!
Lindenblütentee Zubereitung
1. Sammeln Sie die Lindenblüten - möglichst von Bäumen, die entfernt von stark befahrenen Straßen stehen. Dabei ist es unbedeutend, ob Sie die Blüten abschneiden oder zupfen. Auch das sogenannte Flugblatt an der Blüte können Sie miternten und -verwerten.
Bei der Sommerlinde können Sie bereits Ende Mai/ Anfang Juni erste Blüten ernten. Bei der Winterlinde erst ein paar Wochen später.
2. Transportieren Sie die Blüten nach Hause, möglichst ohne sie zu quetschen.
3. Bereiten Sie die Blüten locker auf einem Backblech aus und trocknen Sie diese bei ca 40°C im Backofen. Wichtig ist, dass die Blüten vollständig getrocknet sind, um später Schimmel zu vermeiden.
4. Verwahren Sie die getrockneten Blüten in einem luftdicht verschließbaren Glas oder einer Dose.
Teegenuss aus Heilkräutern
Für ein Tasse heißen Lindenblütentee übergießen Sie ca. einen Teelöffel der getrockneten Blüten mit 250 ml kochendem Wasser und lassen Sie diesen ungefähr zehn Minuten ziehen. Beim Kaltgetränk bleiben die Mengen gleich, jedoch sollte der Tee dann ca. fünf bis acht Stunden ziehen, um sein volles Aroma und seine Wirkung zu entfalten.
Wirkung des Tees
Lindenblüten wirken schweißtreibend und unterstützen dadurch den Prozess des Schwitzens. Während der Schrothkur wird das Getränke gern am Morgen vor den Schroth´schen Packungen getrunken, um die Wirkung voll entfalten zu lassen.
Auch für zu Hause hat Lindenblütentee seine Vorteile: Er verspricht unter anderem Schmerzlinderung bei Kopf-, Magen- und Unterleibsschmerzen, Beruhigung und Entspannung bei Unruhezuständen sowie Einschlafproblemen.