
Premiumwandern
Der alpine Premiumwanderweg Luftiger Grat führt von der Bergstation am Hochgrat zur Bergstation der Imbergbahn. Auf dem Pfad über den Grat bieten sich herrliche Ausblicke auf die höchsten Allgäuer und Vorarlberger Gipfel bis hin zum Säntismassiv in der Schweiz und weit über den Bodensee. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier Voraussetzung.

Zwischen Hochgrat und Eineguntkopf führt der Weg direkt über die höchsten Gipfel der westlichen Nagelfluhkette. Steil gestellter Fels bildet an zahlreichen Stellen einen spitzen, von Wind und Wetter ausgesetzten Grat. Die Lebensbedingungen sind hier extrem, vor allem im Winter. Umso erstaunlicher ist, dass auch hier Überlebenskünstler unter den Pflanzen ihren Platz finden. Besonders auffallend ist die Silberwurz, lateinisch auch Dryas genannt. Sie ist eigentlich eine arktische Pflanze und nach der letzten Eiszeit, vor etwa 10.000 Jahren, bei uns auf den Bergen „hängen geblieben“. Heute überdecken Ihre Polster den Nagelfluhfels und sorgen für zahlreiche weiße Farbtupfer, etwa zur Blütezeit im Juli oder auch anschließend, wenn die großen fadig-buschigen Samenstände reif werden. Der Name Silberwurz kommt übrigens von der silbrig-weißen Behaarung der Blattunterseiten, ein Schutz gegen zu viel Wasserverlust, wenn die grelle Bergsonne direkt auf die Pflanzen scheint.
Kurz bevor der Weg oberhalb der Falkenhütte den Grat verlässt, lädt ein Aussichtsplateau zur Rast ein. Der Blick nach Westen gibt bei guter Sicht ein eindrucksvolles Panorama frei: von den nahen Bergen des Bregenzerwaldes über das wuchtige Säntis-Massiv in der Schweiz, den Bodensee mit seinen Wein- und Obstgärten, bis hin zum Milch- und Käseparadies Oberschwaben und dem Westallgäu. Manchmal reicht die Fernsicht bis zum weit entfernten Schwarzwald und zur Schwäbischen Alp. Dass das Allgäu im Herzen eines der abwechslungsreichsten Natur- und Kulturräume Europas liegt, wird hier deutlich.
Die Nagelfluhkette ist eine Welt für sich. Sie ist Lebensraum zahlreicher geschützter Tiere und Pflanzen. Hier leben Alpendohlen, Kolkraben, Steinadler und Birkhühner ebenso wie zahlreiche „Rindviecher“, schließlich sind wir mitten im Alpgebiet. Viele der Alphütten im Naturpark Nagelfluhkette sind bewirtschaftet und laden zur Einkehr ein.
Schwindelfreiheit und Trittsicherheit sind für die Wanderung über den Grat erforderlich.
Wegebeschreibung:
Nach bequemem Aufstieg mit der Hochgratbahn führt der Weg zunächst entlang des Grates in westlicher Richtung. Durch die "Porta Alpinae" geht es über den Seelekopf (1.663 m), den Hohenfluhalpkopf (1.636 m) und den Eineguntkopf (1.638 m). Oberhalb des Falkenliftes verlassen wir den Grat und steigen zurr Falkenhütte ab. Über einen gut ausgebauten Pfad geht es weiter bergab bis zu einer Wegegabelung. Es folgen die ersten, beeindruckenden Baumveteranen dieser Region. Über die Oberstiegalpe und Morgenalpe führt die Tour über abwechslungsreiches Alpgelände hinab zum Lanzenbach. Von dort steigen wir über die Remmelalpe hinauf bis zur Bergstation der Imbergbahn (Betriebsende beachten!). Spätere Ankunft: Abstieg ab Alpe Remmelegg zurück zur Talstation der Hochgratbahn.
Parkmöglichkeit: Hochgratbahn-Talstation (gebührenpflichtig)
Ausgangspunkt: Hochgratbahn-Bergstation
Zielpunkt: Imbergbahn-Bergstaion
Busverbindungen zwischen Oberstaufen - Imberg - Hochgrat hier
Einkehrmöglichkeiten auf der Strecke
Alpengasthof Oberstiegalpe
vorübergehend geschlossen, InfosBerggaststätte Alpgebiet Hochgrat
87534 Oberstaufen Alpgebiet Hochgrat

Berggasthof Falkenhütte
vorübergehend geschlossen, InfosBerghotel / Berggasthof in Alpgebiet Steibis
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Der familiäre Berggasthof liegt direkt an der Bergstation der Imbergbahn. Dort kannst Du bei einer urigen Einkehr den herrlichen Ausblick von der Panoramaterrasse genießen.