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Marketing und Event Abteilungsleiterin Amrei Kommer im Porträt.

Schrothler Renate Kronast und Werner Grillbeck berichten über ihre Erfahrungen in Oberstaufen

SCHROTHLER BERICHTEN: EINBLICKE IN DIE SCHROTHKUR

Erfahrungsbericht zur Schrothkur in Oberstaufen

Vitales Leben

Die Schrothkur ist in Oberstaufen in aller Munde – schließlich ist die Gemeinde nicht nur „Heilklimatischer Kurort“, sondern seit 30 Jahren auch das weltweit einzige offizielle „Schroth-Heilbad“.

Aber wie fühlt es sich an, morgens früh geweckt und gepackt zu werden? Hat man denn gar keinen Hunger bei den reduzierten Mahlzeiten? Und was macht die Kur wirklich mit einem?

Schrothler Renate Werner und Kronast Grillenbeck berichten über ihre Erfahrungen.

Wir haben nachgefragt, bei Renate Kronast und Werner Grillbeck.

Die beiden reisten im Oktober 2022 zum ersten Mal gemeinsam zur Schrothkur nach Oberstaufen in den Kronenhof – und das mit komplett unterschiedlichen Ausgangssituationen: Während Werner dank mehrmaliger Aufenthalte bereits auf einige Erfahrung zurückblicken konnte, war es für Renate das erste Mal. So reiste er mit voller Überzeugung ins Allgäu, während sie durchaus einige Bedenken hegte...

Wie seid ihr zur Schrothkur gekommen?

Werner: Ich bin vor acht Jahren zum ersten Mal für die Schrothkur nach Oberstaufen gekommen, damals im Johanneshof. Ein guter Bekannter hatte mir das Naturheilverfahren wärmstens empfohlen, um mir selbst etwas Gutes zu tun. Allerdings hatte er mich nicht vorgewarnt, was mich wirklich erwarten würde... Am Ende aber war ich überzeugt, bzw. bin es immer noch und komme regelmäßig.

Renate: Für mich war es meine erste Schrothkur. Ich wollte meinen Körper entgiften und war generell auf der Suche nach Entschleunigung. Da ich unter einer Muskelerkrankung leide und damit ständig eine große Schwäche empfinde, war ich aber voller Skepsis, ob das das Richtige ist. Aber Werner hat mich dann überzeugt, mich darauf einzulassen.

was Bleibt euch besonderes im Gedächnis?

Er: Meinen ersten Kuraufenthalt habe ich spontan gebucht und war im November hier. Wie gesagt war ich ja völlig unvorbereitet und unvoreingenommen. Am ersten Abend gab es die obligatorisch Pflaumensuppe und was soll ich sagen? Die Wirkung war da… uiuiui. Beim ersten Wecken und dem ersten kalten Wickel habe ich mich auch gefragt, ob ich das wirklich freiwillig mache. Aber man gewöhnt sich daran. Und ich komme ja doch jedes Mal wieder, weil das Positive überwiegt! Dieses wohlige Weiterschlafen nach dem Auspacken, das tut so gut. Wenn ich danach aufwache, verspüre ich immer eine ganz tiefe Zufriedenheit, das tut wahnsinnig gut.

Sie: Ich war von mir selbst überrascht, wie gut ich mit so wenig Kalorien pro Tag zurechtkam. Der erste Wickel an sich war sehr angenehm. Jedoch war ich in der Nacht davor etwas nervös, voller Spannung, was mich erwarten wird. In der zweiten Nacht wurde ich dann schon vor dem Wecken wach. Aber die Packerin war unheimlich liebenswert und einfühlsam. Sie erklärte mir alles ganz genau, das hat mir die weiteren Nächte sehr erleichtert.

was war eure größte Herausforder­ung?

Er: Als absoluter Kaffeeliebhaber war es für mich wirklich schwierig, Tee trinken zu müssen. Ich habe mir dann selbst gesagt, dass ich die Tage durchstehen werde und stolz sein werde, wenn ich es geschafft habe, wenn ich nicht schwach geworden bin. Der Stolz auf den eigenen Verzicht und die Freude auf den ersten genussvollen Kaffee danach haben mich über die ganze Zeit hinweg getragen.

Sie: Ich hatte zunächst Schwierigkeiten, mich voll und ganz auf den gesamten Ablauf mit allem Drumherum einzulassen und nicht doch einmal zu sündigen – beispielsweise als wir im Ort unterwegs waren und an dem ein oder anderen Café vorbeigekommen sind. Doch mit jedem Tag konnte ich spüren, dass die Kur meinem Körper sehr guttut.

Wie lautet euer Resümee?

Er: Ich kann die Schrothkur einfach jedem empfehlen, der seinem Körper eine gewisse Wertschätzung entgegenbringt, sie ist eine absolute Bereicherung für die eigene Gesundheit. Jeder sollte in sich selbst investieren und etwas für seine Körpererfahrung tun. Dafür ist das Verfahren wunderbar geeignet.

Sie: Da schließe ich mich komplett an. Jeder sollte das erleben und spüren, wie man den eigenen Körper reinigt und entgiftet. Man erlebt eine innere Zufriedenheit und eine Entschleunigung, die für jeden von uns immer bedeutender wird.

Werner & Renate: Unser Dank gilt Herrn Schroth für seine Entdeckungen, Oberstaufen als Destination und unseren Gastgebern im Kronenhof. Wir freuen uns, dass das Konzept der Schrothkur auch in diesen Zeiten weiter fortgeführt wird und nicht an irgendwelche Trends geknüpft ist.

Ganz liebe Grüße und bis nächstes Jahr!

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Über die Autorin
Marketing und Event Abteilungsleiterin Amrei Kommer im Porträt.

Amrei Kommer

Als Marketingleitung hat sie einen Riecher für neue Themen, ein offenes Ohr für die Kolleginnen. Im Rahmen ihres Dauer-Projekts, dem Oberstaufen MAGAZIN, interviewt sie Kur- sowie Urlaubsgäste über ihre Auszeit im Allgäu. Wenn sie mal nicht am Schreibtisch sitzt (oder steht) findet man das Energiebündel draußen.